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Seit Mittwoch ist „Anderswelt“ im Handel erhältlich.

Freitagabend, der letzte Tag einer spannenden, ereignisreichen Woche. Um halb fünf das letzte von 10 Interviews, diesmal mit dem MDR. Davor waren heute meine Ex-Kollegen von n-tv und Jörg Thadeusz bei radioeins dran.

Das Interesse an Anderswelt ist überwältigend, der Zuspruch groß. Kommentare von Freunden, sie hätten das Buch in einem Rutsch durchgelesen, tun gut.

Die Buchpremiere im Literaturhaus in Hannover. Ausverkauft. Mit der Moderatorin Andrea Schwyzer und meinem Co-Autor Friedrich Küppersbusch hatten wir eineinhalb Stunden Zeit die Reise ins Dunkel der deutschen Medienlandschaft zu beschreiben. Hannover war „Freundesland“, ein gebildetes, aufmerksames Publikum, das die Gefahr, die aus dieser Welt kommt, verstanden hat. Ganz persönlich hätte ich mich auch auf den ein oder anderen Querdenker im Publikum gefreut. Das hätte die Diskussion sicherlich noch einmal interessanter gemacht.

(c) Literaturhaus Hannover

Was mich immer noch verwundert – doch was habe ich anderes erwartet – sind die vielen und fast ausnahmslos ruppigen Kommentare auf das Interview mit Holger Kreymeier bei Massengeschmack.tv. Nur zwei Beispiele: Kevin Mueller schreibt da: „Demmel trotzdem abstoßende Type, Bertelsmann-Sumpf.“ Und Dosen Plog  „Hans Demmel ist wirklich ein menschgewordener Strohmann“.

Wirklich entsetzt aber hat mich ein Kommentar zu einem meiner Interviews im Deutschlandfunk, in dem ein User sinngemäß schrieb, warum er denn nicht die Freiheit haben sollte, andere Menschen mit einem tödlichen Virus anzustecken.

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